Überreste eines Guts: Schlossruine aus den 16. Jh., Gutsspeicher aus dem 18. Jahrhundert, Park

Beschreibung

Überreste eines Adelsguts Heute nur noch Ruinen des Schlosses und des Speichers vorhanden. Die Ruine des Schlosses, das Eustachy Szczaniecki um das Jahr 1603 stiftete, war einst mehrmals ausgebaut (im 18. und im 20. Jahrhundert) und umgebaut worden. Das aus Stein und Ziegeln errichtete Bauwerk besaß einen Innenhof, eine hölzerne Renaissancegalerie und große Treppen mit einem Podest vom Park her. Nach dem Krieg wurde es als LPG genutzt, nicht seiner Bestimmung gemäß verwendet und unterlag so langsam der Zerstörung. Gegenwärtig dauern Aufräumarbeiten an, die dazu dienen, den Zustand des Gebäudes und die Bewirtschaftungsmöglichkeiten genauer zu bestimmen. Der sich an die Schlossruine anschließende Speicher, der 1794 errichtet wurde, war einst Teil der Schlossanlage. Die einen Meter starken Außenwände bestehen aus Stein und Ziegeln, der mit Lehmmörtel verbunden ist. Das Innere überspannen Holzdecken, gestützt auf Pfosten-Riegel-Konstruktionen. Das jetzige Interieur wurde Wohnzwecken angepasst (unter Beibehaltung der Holzkonstruktion). Die Arbeiten wurden unter Aufsicht des Denkmalpflegers durchgeführt. Das Gelände des einstigen Gutsparks wurde infolge mangelnder Pflege zu einem Laubwald mit einigen wenigen verbliebenen Exemplaren. Die Ruine und der Speicher wurden in das Verzeichnis der Baudenkmäler aufgenommen.