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Ablasswerk 602 und die Kipprollbrücke K 602 bei Ołobok

Ablasswerk 602 und die Kipprollbrücke K 602 bei Ołobok

Kontaktangaben

Adresse:
Ablasswerk 602 und die Kipprollbrücke K 602 bei Ołobok
Ołobok, 66-213 Skąpe
www: skape.pl

Beschreibung

Die Staudämme in der gemeinde Skąpe gehören zum sog. „System 600". Es entstand durch die Regulierung des Flusses Ołobok, dessen Flussbett mit Kanalabschnitten ersetzt wurde, wodurch er zu einem autarken Hindernis oder zu einem Bestandteil der Überflutungsgebiete wurde. Die Konstruktion der hydrotechnischen Bauten war den Bedürfnissen der Armee gerecht, die Innenteile der Dämme wurden aus Eisenbeton gebaut, in denen Larsen-Wände versteckt waren. Alles war zusätzlich mit Granitblöcken aus Skandinavien verkleidet. Hauptwasserreservoir des Systems 600 war der See Niesłysz, der von den Teichen bei Cibórz gespeist wurde. Wichtigstes Objekt war bei der Notwendigkeit, ein Überflutungsgebiet zu bilden, das 1935 nördlich von Ołobok gebaute Ablasswerk 602. An diesem Bauwerk beginnt die Besichtigung der Festungsfront in der Gemeinde Skąpe. Der Damm befindet sich 300 m von Ołobok Richtung Wilkowo. Es ist eines der wenigen Objekte der Festungsfront Oder-Warthe Bogen mit Ausbaustärke A, das Bauwerk hat also 3,5 m starke Wände (es konnte eine Flugbombe von 1800 kg „überleben“). Getarnt war das Objekt mit Brettern, als Wasserwache (charakteristische Öffnungen in den Wänden). Durch das Öffnen des Durchflusses im Ablasswerk 602 wurde der Wasserpegel im See Niesłysz um 1,5 - 2 m gesenkt, was in kurzer Zeit für große Wassermengen sorgte. Das erwartete Ergebnis, ein Überflutungsgebiet durch das Verschließen von Durchfluss in den weiteren Ablasswerken bis zur Oder zu bilden, sollte nur 48 Stunden dauern. Direkt am Ablasswerk befindet sich die Kipprollbrücke, das Bauwerk K602, gleich daneben sieht man die Schranke, die den Weg bei Gefahr versperrt. Gesichert wurden diese Objekte vom in der Nähe, auf der Lichtung, Richtung Nord-West befindliche Panzerwerk 657. Das Panzerwerk 657 ist ein einstöckiger, 1935 gemauerter Bunker, mit einer Fläche von 150 m2 und mit Ausbaustärke B (Wandstärke 1,5 m). Ursprünglich war es mit einem Dreischartenturm 2P7 für ein Maschinengewehr MG 34 und einem Sechsschartenturm 20P7 mit 35 cm starken Stahlwänden und dem gewicht von 75 t, für zwei Maschinengewehre MG34 ausgestattet. Bemerkenswert ist der Versenkungsmechanismus im Wachraum, der Kommandantenraum, Verbandsraum, Küche, Nachrichtenraum und Führerraum, Bereitschaftsraum und eine weitere Wache mit Waschraum und Abort. Der Lebensmittelvorrat reichte für mehr als zehn Tage. Wenn man in Richtung der Ortschaft Ołobok fährt, kommt man zu zwei weiteren Kipprollbrücken - K603b und K603a – sie sind genauso gebaut (Spiegelbild). Auch hinter ihnen befinden sich Schranken. In den Räumen kann man die teilweise erhaltenen Mechanismen sehen und unter der Brücke K603a (wenn man Richtung Rokitnica fährt) ist die Panzertür 434P01 sehenswert. Die Besichtigung erfolgt auf eigene Verantwortung.

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Das Objekt verfügt:
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