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Die Halbinsel Katarzyna in Pszczew

Die Halbinsel Katarzyna in Pszczew

Kontaktangaben

Adresse:
Die Halbinsel Katarzyna in Pszczew
Pszczew, 66-330 Pszczew

Allgemeine Angaben zur Person

Adresse:
Pszczew, 66-330 Pszczew
Tel.: 95/7492310

Beschreibung

Ein ungewöhnlicher Ort, der bei einem Besuch in Pszczew ein Muss ist, ist die Halbinsel Katarzyna (Katharinen-Halbinsel). Sie befindet sich am Ostufer des Sees Miejskie (Kochle). Mit der Halbinsel ist eine wunderschöne Sage verknüpft:

von Katarzyna
„Am See in Pszczew erhob sich einst eine Burg. Einer der Herrscher versprach einem Krieger aus dem benachbarten Volksstamm seine Tochter Katarzyna zur Frau, ohne sie vorher nach ihrer Meinung zu fragen. Katarzyna liebte jedoch einen anderen Ritter. Verzweifelt, da sie keinen anderen Ausweg sah, stürzte sie sich in den See und ertrank. Der trauernde Vater, der seine Tochter verlor, baute eine Kirche, der er ihren Namen verlieh. Der Ort heißt bis heute "Katarzyna".


Archäologische Forschungen ergaben, dass sich einst auf der Halbinsel Katarzyna eine Burg befand, deren Entstehung auf die Neunzigerjahre des 9. Jahrhunderts, spätestens auf das Jahr 900 datiert wird. Die Burg war älter als der Staat der ersten Piasten. Die Burg wurde während ihrer Existenz zweimal abgebrannt, nach dem zweiten Brand wurde sie nicht wiederaufgebaut. An der Stelle der Burg wurde die Kirche gebaut und ein Friedhof angelegt. Das bestätigen nicht nur archäologische Forschungen sondern die Pszczewer Sage über die Fischer, die die versunkene Glocke mit Fischernetzen aus dem Wasser ziehen wollten.

Wissenschaftliche Forschungen ergaben, dass die Reste der Burg auf der Halbinsel zu den am besten erhaltenen Bauwerken dieser Art in Großpolen gehören. Alle Elemente aus Holz sind in sehr gutem Zustand, da sie sich im Wasser befinden.

Heute liegt auf der Halbinsel Katarzyna ein mächtiger Findling, mit einer Erinnerungsinschrift und eine Informationstafel über die Geschichte der ehemaligen Burg.

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