Filialkirche in Gronowo, geweiht dem Hl. Pius X.

Beschreibung

Die Kirche ist aus Stein und Ziegeln im slawischen (wendischen) Stil gemauert, laut Kirchenangaben im romanischen Stil. Sie könnte eine Geburtsurkunde des Dorfes darstellen. Generell wird angenommen, dass sie aus dem 15. Jahrhundert stammt, obwohl S. Kowalski sie auf das 13. Jahrhundert datiert. Er unterstreicht den gründlichen Aufbau der Kirche um die Jahrhundertwende des 15. zum 16. Jh. R. Bergau datiert den Bau der Kirche wiederum auf das Jahr 1598. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche teilweise umgebaut, angebaut wurde eine Vorhalle. Das Fähnchen auf dem Dach informiert (Datum, Adler und die Buchstaben J.R.M), dass es vom Major Jakub Rotenburg 1672 vorgenommen wurde. Aus dieser Zeit stammt auch der größte Teil der Ausstattung: der Altar, das Taufbecken von 1608, die Kanzel von 1660, die von Christian Fincken auf Kosten des Majors Rotenburg und seiner Familie, die die Ländereinen vermutlich gepachtet haben, 1643 gegossene Glocke. Die zweite Glocke, aus der zweiten Hälfte 17. Jh., stammt aus der Glockengießerei von Franciszek Sebastian Voillard. Die dritte Glocke stammt aus dem Mittelalter und hat keine Inschriften. Die Kirche betreute der Diakon aus Ośno. Das Dorf unterstand der Kirche in Ośno noch bis 1913. Nach dem Krieg war es eine katholische Kirche). 1842 wurde die Kirche erneut renoviert.