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Die Festungsmauern

Die Festungsmauern

Kontaktangaben

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Die Festungsmauern
ul. Rynek 1, 69-220 Ośno Lubuskie
Tel.: 95 757 60 29
E-mail: urzad@osno.pl
www: osno.pl

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Aleksandra Kwaczeniuk
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ul. Rynek 1, 69-220 Ośno lubuskie
E-mail: a.kwaczeniuk@osno.pl
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Beschreibung

Die Mauern sind Bestandteil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, die vom 14. bis 17. Jahrhundert das Leben und das Vermögen der Einwohner schützten. Sie sind ein Beweis der mittelalterlichen Geburtsurkunde der Stadt und eine lebendige Verbildlichung der Methoden der Abwehrkunst der damaligen Zeit. Gegenwärtig haben sie einen großen historischen Wert und sind eine touristische Attraktion, da sie zu den wenigen fast in ihrer Gesamtheit erhaltenen Stadtbefestigungen in Polen gehören.

2010 wurde im Rahmen des Projekts „Revitalisierung der Altstadt in Ośno Lubuskie – Verkehrssystem und kleine touristische Architektur“ (mitfinanziert aus den Mitteln des Lebuser Regionalen Operationellen Programms für die Jahre 2007-2013) der bisher unzugängliche Fuß- und Autoverkehrstrakt innerhalb der Stadtmauer wiederhergestellt. Freigelegt wurde die Pflasterstraße, die einen neuen Glanz verliehen bekam. Die Stadtmauern sind aus Granitstein und Geröllstein gebaut, die in Schichten aufeinander gelegt wurden, zergliedert wurden sie mit Fugen aus kleinen Steinen, die mit Ton- und Kalkmörtel verbunden sind. Für die später durchgeführten Modernisierungen und Reparaturen der Mauern dienten überwiegend Ziegelsteine.

Gegen Ende des Mittelalters bestand das Befestigungssystem von Ośno aud dem Wehrmauerring mit zwei Einfahrtstoren: Frankfurcka und Sulęcińska (Frankfurter- und Zielenzig-Tor). Beide bestanden aus den Haupttoren, langen Verbindungsstücken, Kipprollbrücken über den Wassergräben und aus den Vordertoren. Die Mauern enthielten 6 Pforten – es waren kleine Durchgänge, die mit soliden Türen abgeschlossen wurden, aus drei runden Basteien, einem Rondell, zwei halbrunden Basteien und 12 viereckigen Basteien, die zur Stadt hin offen waren und als Lauertürme bezeichnet wurden. Entlang der Mauer führte die Straße Przymurna. Neben dem Mauerring wurde die Stadt im Süden, Osten und Westen durch breite Wassergräben und im Norden durch Sumpfgebiete geschützt. Zwischen den Wassergräben und den Mauern befanden sich Erdwälle.

Später wurde die Stadtbefestigung mehrmals um- und ausgebaut und teilweise abgetragen. So wurde u.a. im 16. Jahrhundert die Stadtmauer mit drei zylindrischen Basteien verstärkt, in der zweiten Hälfte 18. Jh. wurden die Wälle abgetragen und der Wassergraben zugeschüttet. Entstanden sind ebenfalls neue Durchfahrten: gegen Ende des 17. Jahrhunderts am Auslauf der Straße Różana, zu Anfang des 19. Jahrhunderts am Auslauf der Straße Strażnicza, an der Stelle des abgetragenen runden Tores. Weitere Durchfahrten und Durchgänge entstanden im 19. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte 19. Jh. wurde hingegen das Tor Sulęcińska und Anfang des 20. Jahrhunderts das Tor Frankfurcka abgetragen.

Die Mauern haben trotz der erheblichen Zerstörungen im Krieg überlebt und sind im gleichen baulichen Zustand wie vor 1945.

Heute ist die Mauer mit Strebepfeilern und hat noch zwei runde Basteien, drei viereckige Basteien in ihrer vollen Höhe samt der Dächer, sieben viereckige Halbbasteien ohne dach und sieben Pforten. Die Höhe der Mauern schwankt zwischen 2 und 5 Metern.

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Europejski Fundusz Rolny na rzecz Rozwoju Obszarów Wiejskich - Europa inwestująca w obszary wiejskie.
Projekt współfinansowany ze środków Unii Europejskiej w ramach działania „Wdrażanie projektów współpracy”
Osi IV LEADER Programu Rozwoju Obszarów Wiejskich na lata 2007 – 2013.
Instytucja Zarządzająca Programem Rozwoju Obszarów Wiejskich na lata 2007-2013 - Minister Rolnictwa i Rozwoju Wsi.