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Der Gutshof und das Schloss in Lubinicko

Der Gutshof und das Schloss in Lubinicko

Kontaktangaben

Adresse:
Der Gutshof und das Schloss in Lubinicko
Lubinicko, 66-200 Świebodzin
Tel.: +48 68 382 20 29

Allgemeine Angaben zur Person

Kontakt:
Kierownik Agencji Nieruchomości Rolnych oddział Lubinicko
Tel.: +48 68 382 20 29

Öffnungszeiten

Besichtigung ist nach vorheriger Absprache möglich.

Beschreibung

Der Gutshof und das Schloss in Lubinicko sind nur 3 km von Świebodzin. entfernt. Lubinicko liegt direkt an der Ostumgehung, welche die Strecke Zielona Góra mit der Strecke Świecko-Poznań auf der Ostseite verbindet. Gelegen ist das Dorf entlang der Straße nach Babimost, die dann weiter nach Wolsztyn führt. Die residenzähnliche Anlage besteht aus einem Gutshof, einem Schloss, dem Park und dem Vorwerk und befindet sich im östlichen Teil des Dorfes. Bereits im 13. Jahrhundert bestand hier ein Rittergut, das der Komes Janusz, Sohn Secemas, gehörte, denen das anwesen höchstwahrscheinlich 1238 das Zisterzienserkloster in Paradyż schenkte, und welche 1247 unter den Besitztümern der Zisterzienser genannt werden. 1302 erhielt Bogusz von Wezegorg das damals „Villa Martini” genannte Dorf für seinen Schutz als lebenslanges Lehen. 1562 tauschten die Zisterzienser Lubinicko in Ługów mit der Familie Knobelsdorff. Im 17. und 18. Jahrhundert befand sich Lubinicko in Besitz der Familie von Löben. An einer anderen Stelle im Dorf wurden in den 70 Jahren des 19. Jahrhunderts die Familien Schenckendorf und Zobelitz verzeichnet. In beiden Gütern gab es Ende des 18. Jahrhunderts Gutshöfe, Vorwerke und Mühlen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden beide Teile des Dorfes von Friedrich Wilhelm Kretschmer, Jurist, Kreisdeputierter, Mitglied der Frankfurter Freimaurerloge übernommen, welcher mit der Freilassung der Untertanen begann. Von 1866 bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts war Lubinicko Eigentum der Familie Schulz, anschließend hatte hier Anton Hauk das Sagen. Die heute bestehende Residenz in Lubinicko setzt sich aus zwei miteinander verbundenen Sitzen zusammen: dem älteren, etwa aus dem Jahr 1800 stammenden einstöckigen Gutshof, an den höchstwahrscheinlich 1866 von Westen her das Renaissanceschloss angebaut wurde. In dem gleichen Zeitraum wurde auch der der aus zwei Teilen bestehende Park angelegt und später erweitert.

Es ist eines der wenigen residenzähnlichen Bauwerke, in welchen im Schloss und Gutshof viele ursprüngliche Bestandteile der Inneneinrichtung und Ausstattung erhalten werden konnten. Überdauert hat zum Beispiel die gemalte Neorenaissance-Dekoration der Gewölbe, die geschnitzten Holztäfelungen und (gemeißelten) Treppen mit Zierbalustraden, die Einrahmungen der Kamine, die Holzfenster mit Glasmalerei sowie die Holztüren mit ihren Dekorationselementen. In den Räumen des Erdgeschosses blieben die Stuck- und Spiegelverzierungen erhalten, die Holzverkleidungen, Kamine und ein Teil der Möbel, u.a. der interessante bemalte sechstürige Schrank mit den Gestalten zweier bewaffneter Ritter mit Wappenschild und Aussicht auf die Residenz in Lubinicko. Erhalten blieb auch der verzierte Kachelofen. Überdauert hat sogar die ursprüngliche Einrichtung und Ausstattung des Badezimmers mit jahrhundertealten Kacheln und der Wanne in einer speziell dafür angelegten Nische. Beide Gebäude werden seit den Nachkriegszeiten als Büroräume genutzt, zunächst für die hiesige Landwirtschaftsgenossenschaft und heute beherbergen sie die Räume der Agentur für Landwirtschaftliche Immobilien.

Quelle: Burgen, Gutshöfe und Schlösser in der Woiwodschaft Lebus, Woiwodschaftsamt für Denkmalschutz, Zielona Góra 2007

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