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Das Schloss in Raków

Das Schloss in Raków

Kontaktangaben

Adresse:
Das Schloss in Raków
Raków, 66-200 Świebodzin

Beschreibung

Raków liegt an der lokalen Verkehrsverbindung von Rosin nach Smardzewo, etwa 3 km im Nordosten des Transitstrecke Świebodzin – Sulechów. Die Schloss- und Vorwerkanlage wurde im Dorfzentrum errichtet, nahe der Kirche. Sie bestand aus drei funktionalen Bestandteilen: der Residenz, dem Wirtschaftsteil und den Wohnungen für die Arbeiter des Vorwerks. Im Bild der Stadt stellt das Schloss, neben der Kirche, einen dominanten architektonischen Punkt dar. Leider ist der Park zum heutigen Zeitpunkt nur in Fragmenten erhalten geblieben, das Schloss selbst steht ungenutzt. Von den Rittergütern in Raków (Rackau) lesen wir erstmals in Unterlagen aus dem Jahr 1550. Damals war Joachim von Schönaich und Zechlin ihr Eigentümer. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Gut in drei Teile parzelliert, die daraufhin folgenden Familien gehörten: von Löben, von Kalckreuth und von Misitscheck. 1725 befand sich das zersplitterte Gut wieder in der Hand eines Besitzers, der Familie Ottowaischs, welche es bis 1765 pachtete, woraufhin es von dem Adeligen von Briesen gekauft wurde, der seine Landgüter u.a. im nahegelegenen Ojerzyce hatte. Aber auch er entledigte sich schnell wieder dieses Gutes, das er zu einem bedeutend niedrigeren Preis an Christian Siegismund von Stößel verkaufte. Von den zahlreichen Besitzern Rakóws im 18. Jh. ist wohl die Familie Ottowaisch besonders hervorzuheben, war sie es doch – hierfür sprechen die Urkunden – die das Schloss höchstwahrscheinlich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbauen ließ und das Gut gesamtheitlich verwaltete. In neueren Zeiten wurde das Schloss zweimal umgebaut: im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, höchstwahrscheinlich auf Betreiben von Artura von Zastrow, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als es in Besitz der Familie Moderow war. Beide Umbauten haben die ursprüngliche Gestalt des Bauwerkes erheblich verwischt. Das heutige Aussehen weicht von dem damaligen erheblich ab. Seinen Grund hat dies in dem Brand, bei dem das Gebäude 1989 beträchtliche Schädigungen hinnehmen musste. Kurz darauf wurde das Schloss wieder errichtet, ohne jedoch die stilvollen Formen der Fassade beizubehalten. Erhalten ist das Erdgeschoss, das mit einem Tonnengewölbe überspannt ist, der Barocksturz und der Kamin mit heraldischen Motiven. Besondere Aufmerksamkeit verdient die hölzerne Eingangstür, die ein hervorragendes Beispiel hochklassischen Tischlerhandwerks darstellt: Holzarbeiten auf Panel- und Rahmen-Design mit zahlreichen Verglasungen und Platten mit weichen Linienumbrüchen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Anwesen in Staatshand über und unterstand den Kompetenzen einer Landwirtschaftsgenossenschaft. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden der Speicher aus dem 18. Jahrhundert und die Branntweinbrennerei abgetragen. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts ging das Gut in Privathände über. Gegenwärtig werden Renovierungsarbeiten durchgeführt (u.a. die Erneuerung des Daches).

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