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Wallfahrtsort der Gottesmutter von Rokitno (dt.: Rokitten), die auch „Die Geduldig Zuhörende“ genannt wurde

Wallfahrtsort der Gottesmutter von Rokitno (dt.: Rokitten), die auch „Die Geduldig Zuhörende“ genannt wurde

Kontaktangaben

Adresse:
Wallfahrtsort der Gottesmutter von Rokitno (dt.: Rokitten), die auch „Die Geduldig Zuhörende“ genannt wurde
Rokitno 37, 66-340 Przytoczna

Allgemeine Angaben zur Person

Kontakt:
ks. Józef Tomiak
Tel.: +48 95 749 30 43 www: rokitno.org

Öffnungszeiten

Täglich: 8.00-19.00 Uhr

Beschreibung

Geschichte der Kirche in Rokitno.

Rokitno ist eine schöne Ortschaft, die in der Nähe von Międzyrzecz, zwischen Zielona Górą und Gorzów Wielkopolski, an der Strecke Wrocław - Szczecin und Poznań – Szczecin liegt. Es ist ein kleines, zwischen den Wäldern der Lebuser Region verstecktes Dorf in der Nähe der Seen Lubikowskie und Rokitniańskie. Der Gute Gott veranlasste, dass gerade Rokitno einen schönen und kostbaren Schatz erhielt – das Wundertätige Bildnis der Gottesmutter. Obwohl es hier schon seit dem 12. Jh. eine Gemeinde gab, hat sie erst im 17. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebt. Rokitno und das Kultobjekt - das Wundertätige Bildnis der Gottesmutter war eine lebende Schule des Glaubens für das Volk dieser Region. Rokitno war bereits seit 1669 Eigentum der Zisterzienser aus Bledzew. Die Pilger kamen hierher, um dem Gnadenbild der Madonna von Rokitno Ehre zu erweisen und für Gnaden und Vermittlung zu beten. Davon, wie wichtig der Ort war zeugt die Inschrift auf einem der Kupferstische von 1671: Montis Gloria Rokitnonsis Naufragantium Portus Spes Desperanium Unica. Inclaruit Miraculis Approbata A.D. 1671. (Ruhm des Rokittenhügels, Hafen der Seebrüchigen, Hoffnung für Hoffnungslose. Von Wundern erhellt und bestätigt im Jahre 1671). Die immer größere Anzahl der Wallfahrer führte dazu, dass zunächst das Pfarrhausgebäude ausgebaut werden musste, um die Gläubigen zu unterbringen. Danach wurde eine neue Kirche gebaut, da die bisherige Schrotholzkirche zu klein war, um alle Gläubigen empfangen zu können. 1705 wurde also mit dem Bau der neuen Kirche auf dem höchsten Hügel an der Straße nach Międzyrzecz begonnen. Diese Pläne konnten jedoch nicht verwirklicht werden. Die Fundamente dieser Kirche sind noch heute unter dem Erdboden versteckt, wo heute archäologische Ausgrabungen stattfinden. Mit dem Bau einer anderen neuen Kirche wurde 1740 begonnen und 1762 wurde sie fertig gestellt. 1945, nach Ende des 2. Weltkrieges sind Deutsche, insbesondere Protestanten von hier ausgewandert und auf diesen Gebieten haben sich Polen angesiedelt. In den 70er Jahren gab es immer mehr Wallfahrten nach Rokitno, besonders viele Gruppen nahmen an geschlossenen Besinnungstagen im Besinnungshaus am Pfarrhaus in Rokitno teil. Innerhalb eines Jahres nehmen über 3 000 Personen an den Besinnungstagen teil. Am 5. September 1984 feierte Bischof W. Pluta in Rokitno das 25. Jubiläum seiner Bischofsweihe und am 18. Juni 1984 das 25. Jubiläum seiner Priesterweihe. Bischof Pluta verfasste auch zwei Hirtenbriefe über Rokitno, als Ort der geistlichen Bildung im Besinnungshaus unter der Obhut der Schirmherrin der Diözese Gorzów. Als Tag ihrer Verehrung bestimmte er den 15. August. 1983 wurde dank den Bemühungen des Bischofs Wilhelm Pluta oddano ein neues Besinnungshaus und die Kapelle der Gottesmutter von Tschenstochau und des hl. Maksymilian Kolbe eröffnet. 1987 veranlasste Bischof Józef Michalik die geistige Vorbereitung der Diözese zur Krönung des Gnadenbildes. Am 22.04.1989 wurde in Rom, von Papst Johannes Paul II. die Krone für die Madonna aus Rokitno gesegnet. Die feierliche Krönung des Bildes, an der das polnische Episkopat und 150 000 Gläubige teilgenommen haben, fand am 18. Juni 1989 in Rokitno statt. Im September 2001 hat Papst Johannes Paul II. die Kirche der Gottesmutter von Rokitno zum Rang einer Basilika Minor erhoben, was am 3.05.2002 feierlich verkündet wurde. Am Karfreitag 2001 hat Bischof Edward Dajczak die Kreuze am entstehenden Kalvarienberg in Rokitno gesegnet. An einer Strecke 4,5 km sind 32 Stationen geplant und 25 sind bereits fertig. Die Geschichte der Kirche in Rokitno und des Gnadenbildes der Madonna von Rokitno machten den Wallfahrtsort zu dem wichtigsten Ort der Verehrung, nicht nur in der Diözese Zielona Góra-Gorzów, sondern in ganz Westpolen.

Presbyterium:

Der hölzerne Altar wurde von dem Künstler Grünewald aus Legnica 1760 gefertigt. In der Mitte befindet sich das Gnadenbild der Geduldig Zuhörenden Gottesmutter, das in der ersten Hälfte des 16. Jh. von einem unbekannten Künstler, vermutlich aus der niederländischen Schule auf Lindenholz gemalt wurde. Es könnte sein, dass es ein Teil eines größeren Gemäldes ist, das die Madonna mit dem Kind darstellte. besonders Kennzeichen des Bildes ist das nicht verschleierte Ohr der Madonna, daher auch die Bezeichnung des Bildes. Ursprünglich gehörte es der in Kujawien lebenden Familie Stawicki. Nächster Besitzer war der Kronkanzler des Polnischen Königreiches, Wacław Brasseyński, danach übernahm es Jan Opaliński – der Abt von Bledzew. Er brachte das Gemälde zunächst in seiner Residenz, später in der Kirche von Bledzew und dann in der speziell dafür vorbereiteten Kirche in Rokitno unter. Nach eingehenden Untersuchungen wurde das Bild am 4.03.1670 als wundertätig anerkannt. Besonders behütet wurde das Gnadenbild vom König Michał Korybut Wiśniowiecki, der es nach Warschau holen ließ und es mitnahm, als er bei Lublin gegen den sich auflehnenden Adel kämpfte. Die polnischen Ritter und der König beteten für den Sieg, es kam aber zur Schließung des nationalen Friedens. Ein Beweis für die königliche Verehrung ist der auf dem Bild befindliche weiße Adler mit der Inschrift: „Herr, lasse uns unsere Tage friedlich verleben“. Nach diesem Sieg des Gottes über die Gewalt schenkte der König der Gottesmutter die Königskrone und das Bild brachte er in seiner Kapelle im Königlichen Schloss zu Warschau unterbringen. Am 24.11.1671 wurde das Bild nach Rokitno gebracht und nach der nächtlichen Wache in der Feldkapelle feierlich in der erneuerten Kirche untergebracht. Am 15.08.1946 wurde das Bild während einer festlichen Prozession nach Gorzów Wielkopolski gebracht, wo die Verwaltung von Gorzów dem Unbefleckten Herzen Marias übergeben und wo die Geduldig Zuhörende Madonna zur Schirmherrin der Verwaltung erklärt wurde. Heute steht die Diözese in Zielona Góra und Gorzów unter ihrer Schirmherrschaft.

Das Objekt verfügt über

Unentgeltlicher ParkplatzAttraktionen für KinderÜbernachtung
VerpflegungAufenthalt von Personen mit Behinderungen

Fremdsprachen

niemiecki

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