Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes

Beschreibung

Die neogotische Hallenkirche wurde 1829 gebaut. Ursprünglich war es ein protestantisches Gotteshaus. Die heute katholische Kirche wurde am 22.06.1947 vom Pfarrer Stanisław Klimm. geweiht. Presbyterium: Hauptaltar von 1749r, im barocken Stil mit Pflanzenornamenten. Im Altar befindet sich eine in Öl auf Holz von Else Boettger gemalte Kopie der Rubensschen Himmelfahrt Maria. Eines der Seitenaltäre ist gotisch und der Gottesmutter gewidmet – gesegnet wurde er 1955.

Mit der Kirche in Deszczno ist eine Sage verknüpft: Ein Junge aus Deszczno musste jeden Abend auf den Kirchturm klettern und die Glocke läuten. Als er eines Tages herunter kam, hörte er in der Kapelle eigenartige Geräusche. Er schaute hinei und sah zwei weiße Gestalten, die kegelten. Die Kegel waren aus langen Menschenknochen gemacht und als Kugeln diente menschliche Schädel. Die Geister luden den Jungen zum Mitspielen ein, er war damit einverstanden und beteiligte sich an dem Spiel. Als die Uhr Mitternacht schlug, umgab sie plötzlich ein helles Licht. Der erschrockene Junge stand auf einmal allein in der Kirche. Als Andenken an dieses merkwürdige Ereignis beschloss er, einen der Knochen mitzunehmen. Als er bereits zuhause war und im Bett lag, hörte der junge Glöckner jemanden an sein Fenster klopfen. Eine weiße Gestalt ruf ihn bei seinem Namen. Der Junge versuchte, den Geist wegzujagen, deas Monster gelang aber trotzdem ins Zimmer und zerrte an seiner Decke. Es wollte sein Eigentum wieder haben. Es war kein Geringerer als der Tod selbst, der nur die Rückgabe des Knochens verlangte, den der Junge ihm abgenommen hatte.