Das Naturschutzgebiet "Bagno Leszczyny"

Beschreibung

Das Projekt, das Gebiet mit der Fläche von 4,04 ha im Revier 182 a und im Forstgebiet Krobielewko - "Bagno Brasseyny" („Haselsumpf“) als Naturschutzgebiet zu erklären, ist das Ergebnis der 2007 durch das Forstamt Międzychód im Rahmen der allgemeinen Inventarisierung in staatlichen Wäldern und der Identifizierung der natürlichen Standorte des Hochmoores, das überwiegend mit Sphagnetum magellanici Pflanzengesellschaften - Oxycocco-Sphagnetea (Hochmoorbultengesellschaften) bewachsen ist. Die Forschungen, die von Prof. Dr. habil. Ludwik Lipnicki und Dr. Marian Boiński durchgeführt wurden, haben die Notwendigkeit, dieses Gebiet zum Naturschutzgebiet zu erklären, untermauert. In den Wäldern im westlichen Teil des Forstamtes Międzychód gibt es keine Wasserläufe und -becken, die meisten Senken zwischen den Dünen mit Hochmoorvegetation, die vor Kurzem noch die lokalen Feuchtigkeitsbedingungen verbesserten wandelten sich in Festlandsoberfläche um und diese Prozesse dauern weiterhin an. Angesichts der oben beschriebenen ungünstigen Prozesse wird die Sorge für das noch „lebende“ Hochmoorgebiet seine Weitererhaltung gewährleisten. Das Gebiet, das mit vielen wertvollen, darunter geschützten, vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten und Reliktpflanzen muss unter Schutz gestellt werden. Ein großer Teil des Gebietes nimmt ein Hochmoorgebiet ein (Sphagnetum magellanici). Ein Hochmoorgebiet besitzt die Fähigkeit, Regenwasser zu absorbieren und zu speichern, wofür die Torfmoose (Bleichmoose / Sphagnum) sorgen. Das Hochmoorgebiet steht auf der Liste Natura 2000. In den Einsenkungen des Sphagnetum Magellanici bilden sich Übergangsmoore heraus. Hauptgegenstand des Naturschutzgebietes ist der natürliche Lebensraum „Hochmoorgebiet“ (Code 7110), erfasst in der Liste des Anhangs 1 zur Habitat-Richtungslinie Natura 2000, mit dem gesamten, differenzierten Pflanzenreichtum der Bodengewächse. Das geplante Naturschutzgebiet liegt im Netzwerkgebiet Natura 2000 PLB300015, "Puszcza Notecka" (Netzewald).