Die Filialkirche in Sienno – geweiht der Madonna der Morgenröte

Beschreibung

Die spätgotische Filialkirche in Sienno wurde aus Ziegelsteinen und Findlingen zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Kirche mittelalterlichen gebaut. Sie hatte einen quadratischen Turm und deinen reich verzierten Ostgiebel vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Nur die Vorhalle hatte eine Fachwerkkonstruktion. 1784 wurde die Kirche umgebaut, die Fenster wurden vergrößert und die Emporen gebaut. Der Altar stammt vom Anfang des 17. Jahrhunderts In der Kirche befand sich auch das Taufbecken vom Ende 17. Jh., was die Inschriften „Anno Christi 1693 den 18. April” und „See Heldt Pastore Johanne Bobertag Crosna Silesio” bestätigen. An der 1786 gebauten Balkendecke hingen zwei historische Glocken. Auf der älteren, mittelalterlichen Glocke befanden sich 18 Medaillons mit Szenen aus dem Leben Jesus und mit der Darstellung der Geschichte der Passion Christi. Die Kirche hat während des letzten Krieges Schäden erlitten und wurde erst nach ihrem Wiederaufbau, am 22. April 1957 geweiht. Seitdem hieß sie Kirche der Auffindung des Heiligen Kreuzes. Im Schematismus von 1976 wird sie bereits als Madonna der Morgenröte genannt.