Die historische Filialkirche „Christus König des Welltalls” in Borowo

Beschreibung

Die historische Kirche wurde 1855 im neugotischen Stil errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche stammen aus dem Jahr 1500. Geweiht wurde die Kirche 1936. Die katholische Kirche „Christus König des Welltalls” ist das älteste Gebäude in dem Dorf. Ein erstes, hölzernes Gotteshaus hat in Borowo wahrscheinlich bereits im 14. Jahrhundert gestanden. Während der Reformation ging die Kirche an die Lutheraner über. Im März 1654 kehrte sie dann wieder an die katholische Gemeinde zurück – als Filialkirche des hl. Michael in Świebodzin. Die älteste, aus dem 18. Jahrhundert stammende Zeichnung der Kirche aus der Feder F.B. Werners, stellt ein kleines Gotteshaus, umgeben von einer niedrigen Mauer dar. Diese Mauer ist in Teilen bis heute erhalten. 1855 wurde an der Stelle der alten Kirche eine neue, neugotische Kirche errichtet. Pfarrer der Pfarrkirche in Świebodzin war damals Dr. jur. Franz Kiinzer, ein energischer Pfarrer, der vom Breslauer Bischof berufen wurde. In Borowo hatte man ein gemauertes, neugotisches Gebäude ohne Turm und mit einer Fassade, die sich allein durch ihren Dachreiter auszeichnet, der einst die Glocke beherbergte. Höchstwahrscheinlich 30 Jahre später wurde ein hölzerner Kirchturm mit einer neugotischen, bis heute erhaltenen Glocke errichtet. Von dem alten, abgetragenen Gotteshaus wurde die manieristische Ausstattung ganzheitlich umverlegt. Diese besteht aus dem Hauptaltar mit hinzugefügten neugotischen Elementen, ebenfalls von Wert sind die Kanzel und das Taufbecken mit einem durchbrochenen Deckel, die verzierte Bildhauerszene der Taufe Jesu oder die Darstellung eines Pelikans, der seine Jungen füttert. Die katholische Kirche in Borowo wurde 1945 Filialkirche der Gemeinde in Ołobok, seit dem 15. August 2006 gehört sie der neu geschaffenen Gemeinde in Wilkowo an.

Quelle: parafiawilkowo.pl