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ETAPPE II Von der Perle zur Quelle 

(Łagów - Stary Dworek), Länge der Etappe 44,7km (Fahrzeit mit dem Fahrrad 3 h 45min) 

Łagów - Łagówek - Sieniawa - Wielowieś - Templewo - Pieski - Kursko - Stare Kursko - Chycina - Goruńsko - Bledzew - Zemsko - Stary Dworek

Den zweiten Teil der Route „Von Ordenskleid regiert” beginnen wir in Łagów, auf dem Parkplatz am Johanniterschloss. Wir verlassen Łagów Richtung Sieniawa (die Route ist in der Etappe „Perle und Paradies” beschrieben). In Sieniawa fahren wir an der Kirche Richtung Wielowieś. 

Kościół w Sieniawie

Hinter der Kirche fällt die zwischen interessanten Bauten führende Straße abwärts. Die Fahrt aufwärts beginnt erst hinter der zweiten Kurve. Beim Verlassen des Dorfes fahren wir an der charakteristischen, von zwei Felsen „geschützten“ Einfahrt in die Grube vorbei. Wir fahren über leicht hügeliges, halboffenes Gelände und sind nach 5 Minuten in dem in der Senke gelegenen Ort Wielowieś angekommen.

Wielowieś

Das Dorf wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf dem Gebiet der Komturei des Templerordens gegründet. Wielka Wieś / Grossdorf wurde von deutschen Ansiedlern bezogen. 1303 wurde die Siedlung dem deutschen Recht unterstellt und bekam einen 16 Jahre langen Zeitraum genehmigt, in denen sie von der Zahlung von Abgaben und den Frondiensten an das Posener Bistum befreit war.  Mitte des 14. Jahrhunderts zählte Wielowieś zur Gruppe der „polnischen Dörfer“, die nach der Auflösung des Templerordens an die Komturei des Johanniterordens in Łagów übergingen. Seit den polnisch-askanischen Kriegen, die auf diesen Gebieten ausgetragen wurden, blieben Wielowieś und die umliegenden Dörfer über eine lange Zeit ein Streitgegenstand zwischen Polen und der Mark Brandenburg. 

Wie biegen links, ins Dorfzentrum ab. Auf der linken Seite weichen die Häuser den Teichen am Wegesrand. Vor uns ist am Ende des Weges die neogotische Kirche zu sehen. Um sie zu besichtigen, parkt man am besten am Parkplatz am Laden.

  • Kościół w Wielowsi

Das erste, was man sieht, wenn man das mit einer Mauer umsäumte Kirchengelände betritt, ist der Sockel des Denkmals, das den im 1. Weltkrieg umgekommenen Soldaten gewidmet ist und das Bußkreuz. Das mit alten Bäumen bewachsene Gelände um die Kirche erinnert an ein Friedhof. 

Die Kirche der Rosenkranzgottesmutter in Wielowieś - ist vermutlich als zweite Ortskirche gebaut worden. Über diese Kirche gibt es bis 1694 keine Überlieferungen.  Das erste Dokument, das die Existenz dieser Kirche bestätigt, ist die Mutterrolle von 1694, die noch vor dem 2. Weltkrieg gefunden wurde. Auf dem Dachboden der heutigen Kirche wurde der Altar aus dieser Kirche aufbewahrt, der vom Ende des 16. Jahrhunderts stammte. Die heutige Kirche wurde 1860 gebaut. 1945 wurde das Kircheninnere von den hier stationierenden sowjetischen Truppen zerstört. Die Soldaten benutzten die Kirche als Pferdestall.

Wenn wir unsere Route weiter verfolgen wollen, müssen wir ein Stück zurückfahren. Nach einigen hundert Metern biegen wir in die gepflasterte Straße nach Templewo ein. Gleich hinter dem Dorf steigt der Weg an und führt durch eine verwilderte Allee zwischen Feldern. Nach 2 km führt er wieder abwärts, ab jetzt fahren wir am Rand eines Mischwaldes, um   nach einem Augenblick hinein zu fahren. An dieser Stelle ist eine Rast ein Muss – es ist ein Ort mit massig vorkommenden Walderdbeeren. Das Gelände sinkt systematisch, nach einigen Minuten kommen wir zu einer Brücke über dem Waldbach. Auf der linken Seite sehen wir gleich den malerischen See auf Struga Jeziorna und auf der rechten Seite die Reste einer Wehr. Wenn man auf seiner Krone steht, sieht man den Höhenunterschied noch deutlicher. Wir verlassen diesen wunderschönen Ort, um nach weiteren 5 Minuten aus dem Wald auf einen Feldweg zu kommen. Zwischen den welligen Feldern kommen wir kurz vor Templewo auf einen Asphaltweg.

Templewo

Der Dorfname ist auf seine Begründer, den Templerorden zurückzuführen. Nach der Auflösung des Ordens wurde es von den Johannitern aus Łagów übernommen und blieb ihr Eigentum bis zur Auflösung des Ordens 1810. Auf einer kleinen Anhöhe im Dorfzentrum erhebt sich die 1798 gebaute klassizistische Kirche Christus König, die sich noch an die Zeiten des Johanniterordens erinnern kann.

Wir kehren zum Asphaltweg zurück und fahren Richtung Międzyrzecz. Nach 5 km kommen wir in den Ort Pieski, wo wir links, Richtung Kursko abbiegen und dann, vor dem Trafo, geht es wieder links ab. Wir kommen auf einen Weg, der zwischen Feldern führt und sehen in der Ferne Nowe Kursko mit der charakteristischen Kirche.

kosciół w Nowym Kursku

Wenn man die Kirche aus der Nähe sehen will, muss man gleich nachdem man ins Dorf kommt, links abbiegen und den gepflasterten Weg einschlagen (Rückkehr zum Asphaltweg auf derselben Strecke).  Nachdem wir Nowe Kursko verlassen, geht die Straße plötzlich nach rechts ab. Wir fahren über die Eisenbahnbrücke (die Gleise werden nicht mehr genutzt), wo die  Straße wieder eine Kurve macht und abfällt. Und plötzlich sind wir in Stare Kursko. Auf der rechten Seite: locker gelegene Häuser und Erholungsgrundstücke. Wir biegen links ab und fahren am Rande des Laubwaldes, auf der rechten Seite passieren wir einen Palast, der aber leider nicht besichtigt werden kann. 

pałac w Kursku


Kursko

Kursko ist ein mittelalterliches Dorf, urkundlich erwähnt wurde es zum ersten Mal bei der Verleihung des Dorfes Zemsko an den Zisterzienserorden. Zeuge dieses Ereignisses war Jarosław aus Kursko - der Protoplast der Familie Kurski, welcher das Dorf bis Ende des 16. Jahrhunderts gehörte. Im 17. Jahrhundert gehörte Kursko der Familie Bronikowski. Die Grabporträts von Zygmunt Bronikowski, seiner Frau Anna, geboren Dziembowski und ihrer Kinder befinden sich in den Sammlungen des Museums in Międzyrzecz (Objekt auf der Route „Schlösser, Landhöfe und Paläste“ und „Melancholische Wanderungen“). Nach Familie Bronikowski war das Dorf Eigentum der Familie Kalckreuth, die einen Palast bauen ließ, den es bis heute gibt.

Im Süden des Dorfes, in Nowe Kursko, befindet sich die "neue“ protestantische Kirche von 1938 und das Laubenganghaus mit teilweiser Fachwerkkonstruktion vom Anfang des 20. Jahrhunderts, wo heute die Feuerwache untergebracht ist.

Der Weg führt aufwärts, aber gleich hat sich die Mühe gelohnt, vom Hügelgipfel erstreckt sich nämlich auf der rechten Seite der Blick auf den See Długie. Wir fahren jetzt über ein malerisches, hügeliges Gelände. Hinter der Kurve berührt der See fast den Weg. Wir fahren in den Laubwald hinein, wo wir den Schatten genießen. Nach drei Kurven kommen wir im Dorf Chycina an, von wo es nicht mehr weit bis zum Ort Górzyca ist. 

szachulcowa chata w Chycinie

Durch das Dorf führt eine gepflasterte Straße, die unerwartet eine Kurve schlägt. Unten, auf der linken Seite passieren wir den kleinen See Staw Chyciński, dann kommen wir gleich zum Wald mit dem auf der rechten Seite befindlichen See Chycińskie. Hier kann man eine Rast machen und sich erholen (Parkplatz und Imbiss!). Danach steigt der nach Goruńsko führende Weg an, an dieser Stelle biegen wir Richtung Bledzew an. 

In Goruńsko lohnt es sich, länger zu verweilen.

Es ist ein mittelalterliches Dorf, das zwischen den Ländereien der Zisterzienser und Johanniter lag und früher dem Templerorden gehörte. Auf der Route „Melancholische Wanderungen“ könnte Goruńsko eine echte Perle sein – und das wegen der drei evangelischen Friedhöfen, dem jüdischen Friedhof, der Grabkapelle der Familie Bukowiecki und dem Mausoleum der Familie Buttner.

  • Droga do Mauzoleum
  • Mauzoleum Buttnerów

Der Ort verabschiedet uns mit einem malerischen Bildstock am Wegesrand. Der zwischen Bäumen mäandrierende Asphaltweg führt uns in den Wald. Nachdem wir den Wald passiert haben, sehen wir auf der rechten Seite eine Farm, dann führt der Weg abwärts. Unten ist der See Zalewki zu sehen. Wir kommen in Bledzew an – eine Tafel am Wegesrand informiert uns, dass wir im „Lande der Maronen“ angelangt sind.

Bledzew

Die erste urkundliche Erwähnung über Bledzew stammt aus dem Jahre 1235 und ist auf die Stiftung der Kirche zurückzuführen. Seitdem wurde der Charakter des Ortes über Jahrhunderte durch seine Lage an der Grenze zwischen Großpolen und der Mark Brandenburg bestimmt. 1321 schenkte der Brandenburger Markgraf Waldemar den Zisterziensern aus Zemsko die Orte Bledzew und Popowo. Die Anwesenheit der Mönche wirkte sich positiv auf die Entwicklung des Ortes und der umliegenden Dörfer aus. 1458 hat König Kazimierz Jagiellończyk dem Ort Stadtrechte auf der Grundlage des Magdeburger Rechts verliehen, womit  Bledzew bis 1793 die westlich am weitesten gelegene Stadt im Polnischen Königreich wurde. 

Wenn wir an der Kreuzung stehen, sehen wir auf der linken Seite das historische Friedhofstor. Wir biegen rechts ab und der Weg führt uns ins Zentrum der Ortschaft. Die kompakte, städtische Bebauung geleitet uns bis zum Marktplatz, wo wir parken können. Wenn man an der Tafel mit der Karte der Umgebung steht, kann man die Markthäuser bewundern, die viel über die Vergangenheit der Ortschaft erzählen. In einem der Häuser befindet sich die Touristeninformationsstelle, die es sich zu besuchen lohnt. Wir verlassen den Marktplatz zu Fuß und laufen in Richtung der hinter den Gebäuden zu sehenden Kirche. 

Sehenswert sind die Straßen, die in der Nähe der Kirchenmauer verlaufen (Kościuszki, Kościelna), denn… es gibt nicht mehr viel Städte mit prägnantem Kleinstadtcharakter…

  • ul. Kościelna w Bledzewie
  • ul. Kościelna w Bledzewie

Sehenswerte Baudenkmäler: ul. Kościuszki – die Häuser Nr. 2, 7,10, 25, ul. Kościelna – die Häuser Nr.: 5,6, ul. Wiosny Ludów – das Haus  Nr. 4, ul.Rycerska – das Haus Nr. 6.

Über die Straße Kościelna kehren wir zur Hauptstraße zurück und biegen dort rechts ab. Nach 50 Metern sind wir wieder auf dem Marktplatz. In Bledzew gibt es noch eine Erinnerung an die Zisterzienser – die Wassermühle am Plac Cysterski 3. Die umliegende Wiese war einst ein Mühlenteich, den die Natur eroberte und von dem heute nichts mehr zu sehen ist.  

Die Katharinenkirche in Bledzew

Die erste Kirche wurde um 1235 gestiftet, die heutige, spätgotische Kirche wurde im 15. Jahrhundert, vermutlich von den Zisterziensern erbaut. 

Das Kirchengebäude wurde 1881-82 ausgebaut, im Westen um 6 Meter verlängert, der Turm wurde um 2 Meter aufgestockt. Im Süden entstand eine neue Kapelle. Die Kirche ist  24 Meter lang und 11 Meter breit. Der nördliche Teil des Kreuzarmes stammt aus dem 16. Jahrhundert. Über die Sakristei erhob sich bis 1865 ein hölzerner Glockenturm, der heutige Glockenturm ist 44 Meter hoch. Die Seitenkapelle hat die Maße 6,5 m x 5,5 m. Hier befindet sich der ehemalige barocke Hauptaltar mit einem wunderschön geschnitzten Kruzifix, das einst für seine Wundertaten berühmt war – ein erstklassiges Kunstwerk. Auf der Bogenverbindung sieht man die Figuren Marias und Johannes d. Evangelisten. Ein wertvolles Kunstwerk ist das hölzerne Kreuz mit der Darstellung der Passion Christi aus Elfenbein. 

Sehenswert ist die 1,1 m große, 6,5 kg wiegende Monstranz aus vergoldetem Silber von 1716, mit Reliquien mit eingravierten Figuren der Heiligen Barbara, Katharina und Josef. Sehenswert sind auch der Baum des Kreuzes und die silbernen Phiolen. 

Im Hauptaltar befindet sich die Darstellung der Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria mit dem Kleid aus versilbertem Kupfer. Sie stammt vermutlich aus der Jesuitenkirche in Międzyrzecz. Das Bildnis wurde 1786 den Zisterziensern von dem Jesuiten, Wojciech Czapliński geschenkt, als Entgelt für die von den Zisterziensern geliehenen 15 roten Zlotys für die Überdachung der Kirche.

Die 10 Skulpturen im Hauptaltar, mit den Darstellungen der Heiligen, stammen aus der Klosterkirche in Bledzew.

Die Gefäße für die Hostie stammen von 1727 und 1728, die silberne Patene von 1733, die Öllampe aus Messing aus dem 17. Jahrhundert (aus Sokola Dąbrowa). Die oben erwähnten Phiolen sind das Geschenk des Königs Zygmunt III. Wasa. Die vier 88 cm großen Zinnleuchter stammen aus dem 13. oder aus dem 14. Jahrhundert, aus der Kirche der Zisterzienser. Sehenswert ist das filigrane, mit Halbedelsteinen verzierte Abtkreuz aus vergoldetem Silber. 

Der Holzleuchter iaus dem 14. Jahrhundert befand sich einst im hölzernen Grab, das in den Fußboden der Kirche eingelassen war. Das Grab hatte die Inschrift: "Hic requiescit A.R.P. Conradus Saure, Professus Bledzoviensis S.U.C. Parochus nujus Ecelesiae zelotissimus. Obiit 24 Aprilis A.D. 1757 aetatis suae 68 anno". In der Kirche befindet sich ebenfalls die Darstellung des gegeißelten Christus und der Unbefleckten Jungfrau aus dem Konvent der Zisterzienserbischöfe. Kirchenglocken: die eine, mit einem Durchmesser von 90 cm hatte die Inschrift: Anno 1667 Bledzoviae Franciscus Veihard N.G.C. Frankfurt (nicht mehr vorhanden), die zweite, mit einem Durchmesser von 1,1 m stammt aus dem Zisterzienserkloster (1646) hatte die Inschrift: "Dei auxilio Stephanus Mentel me fecit" (nicht mehr vorhanden), die Glockenuhren aus dem Kloster stammen aus dem Jahre 1637 und haben jeweils einen Durchmesser von 66 und 95 cm. 

Wir verlassen Bledzew und fahren Richtung Skwierzyna. Wir überqueren die Rollbrücke auf dem Kanal, der zum Ostwall gehörte, gleich danach kommt die Obra-Brücke, dahinter der Biwakplatz: mit einer Station für Kanus. Einen knappen Kilometer weiter befindet sich die Abfahrt zum historischen, 1911 gebauten Wasserelektrizitätswerk auf dem Fluss Obra. Wer dieses Objekt besichtigen will, muss 2 km drauflegen. Gegenüber dem Weg ins Elektrizitätswerk befindet sich am Wegesrand ein hübscher Bildstock. 

  • Most rolkowy w Bledzewie
  • Kapliczka vis a vis drogi do elektrowni

Wenn wir den Asphaltweg weiterfahren, passieren wir den Ort Małoszew, wir fahren weiter durch den Wald und kommen nach Zemsko, dem Dorf, dessen Vergangenheit mit den Zisterziensern verknüpft ist.   

Zemsko

Dorf mit mittelalterlicher Herkunft, zum ersten Mal 1260 erwähnt, als es von Władysław Odonic an die Zisterzienser verliehen wurde. Bis 1412 befand sich in Zemsko der später nach Bledzew verlegte Sitz des Abtes der Zisterzienser.  1285 wurden in dem Dorf die Schrotholzkirche und die Klostergebäude errichtet. Die in Zemsko erhaltene, an der Stelle der früheren Schrotholzkirche von 1784 gebaute spätklassizistische Kirche stammt aus dem 19. Jh. Im Inneren sind eine Skulptur mit der Darstellung der Gottesmutter mit Kind aus dem 17. Jahrhundert und ein von einem Volkskünstler gefertigtes Kruzifix aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erhalten. Bis 1412 befand sich in Zemsko der später nach Bledzew verlegte Sitz des Abtes der Zisterzienser. Die Zisterziensermönche zogen 1578 endgültig von Zemsko weg. 

In Zemsko biegen wir links Richtung Stary Dworek ab, wo sich die Routen „Von Ordenskleid regiert”, „Bunker, Dämme, Brücken” und ”LubKanu” kreuzen. 

Stary Dworek

In der Geschichte des mittelalterlichen Dorfes waren die Zisterzienser fast immer anwesend. Bereits 1260 war es im Besitz der Mönche aus Zemsko. Diese Tatsache blieb auch nach dem Umzug nach Bledzew bestehen. Ernsthafte Änderungen erfolgten erst 1580. Die bisher nur eine rein wirtschaftliche Rolle spielende Ortschaft Stary Dworek (Vorwerk und Mühle) wurde zur Residenz der Äbte. In dieser Zeit wurde in dem Dorf die erste Kirche, gleich danach die zweite errichtet und die heutige Josefskirche und das Gutshaus entstanden um 1770. 

Zur Josefskirche kommt man, nachdem man die Kreuzung mit der Straße nach Skwierzyna passiert hat und Richtung Festung Ludendorff fährt. Nach 100 Metern biegen wir in die Straße, die die Kirche umsäumt ein, die uns direkt ans Kirchentor führt. Auf der rechten Seite ist hinter den Gutshäusern die Residenz der Bischöfe zu sehen.

Die 1768 - 1778 an der Stelle des früheren Fachwerkgebäudes errichtete Josefskirche entstand dank den Bemühungen des Abtes Franciszek Rogaliński. Die Kirchenfassade hat eine üppige architektonische Verzierung. Innenausstattung: Rokoko-Hauptaltar mit der Darstellung des hl. Josef stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die Gemälde aus dem 18. Jahrhundert (einige davon kommen aus dem aufgelösten Kloster in Bledzew), der spätbarocke Kruzifix und die klassizistische Kanzel.

Gutshaus der Äbte in Stary Dworek - 1580 hat der Abt der Zisterzienser aus Bledzew dem Abt Piotr Ostroróg das Dorf in lebenslange Pacht übergeben und seitdem fungierte Stary Dworek als eine Residenz der Äbte. Das etwa 1770 errichtete Gutshaus blieb bis 1803 im Besitz der Zisterzienser. Gegenwärtig ist es eine Ruine und nur von Außen zu besichtigen.

Dwór w Starym Dworku
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