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Etappe II - „Bunker und Seen”

Ähnlich wie in der Etappe "Das Ołobok-Tal" beginnen wir auch diesen Ausflug in Ołobok, diesmal am imposanten Betonbau, dem sog. Wasserschloss, das in der Festungsfront Oder-Warthe Bogen als Ablasswerk 602 gekennzeichnet wurde (+52°12'35.49" +15°25'34.38").

Das Objekt befindet sich auf der Brücke an der Strasse Ołobok - Wilkowo, 300 Meter von der Kreuzung nach Niesulice entfernt.

Anfahrtsvarianten:

- mit dem Auto oder mit dem Fahrrad von Świebodzin über Ołobok – 8 km.
- mit dem Fahrrad vom Bahnhof in PKP Wilkowo – 5 km.
- Von der Erholungsanlagen und Pensionen am See Niesłysz Richtung Świebodzin. (1,5 – 5 km, abhängig von der Lage)

Länge der Strecke: 24,5km (2,5 Stunden mit dem Fahrrad)

Objekte und Ortschaften auf der Route:

- Wasserschloss (Ablasswerk 602) 0 km
- Niesulice 2 km
- Kalinowo 3,5 km
- Złoty Potok 5 km
- Przełazy 6,5 km
- Bismarck-Turm 13,8 km
- Pzw 668 15,6 km
- Mostki 16km (Gutshof)
- Lubrza 24,5km

Das Ablasswerk 602 (+52°12'35.49" +15°25'34.38") - Die Wände des Bauwerkes waren 3,5 m stark, was mit der höchsten Ausbaustärke "A" gleichzusetzen ist. Das Ablasswerk sollte das Wasser des Sees Niesłysz und bei vom Feind ausgehender Gefahr die strategisch wichtigen Gebiete überfluten. Von außen war es getarnt und sollte an einen Dorfschuppen erinnern.

Nach der Besichtigung dieses Objektes – unabhängig davon, ob wir mit dem Auto oder mit dem Fahrrad hierher gekommen sind – begeben wir uns nach rechts, zur nächsten Kreuzung an der Brücke und fahren, wie es das Schild will, Richtung Niesulice. Nach etwa 1 km sehen wir bereits die ersten Dorfbauten, eigentlich Sommerdatschen. Nach der Einfahrt in Niesulice gibt es bereits die ersten Parkplätze und diejenigen, die gerne baden möchten, können kurz vor dem Fischbratstand rechts abbiegen (zu Fuß). Der Badestrand liegt gleich hinter dem Kanal.

Wir fahren langsam durch das Dorf (es gibt hier keine Bürgersteige und die Fußgänger laufen an der Straße entlang). Unterwegs gibt es zwei Lebensmittelgeschäfte und eine Gaststube am alten Glockenturm.

Hinter der kleinen Anhöhe führt die Straße recht scharf abwärts, die Straße nach rechts führt in ein weiteres Strandbad im Erholungsgebiet Kormoran. Wir fahren hingegen gerade aus, Richtung Kalinowo – es sind etwas über 1 km Asphaltweg (5 Minuten mit dem Fahrrad).

In diesem kleinen Dorf angelangt, fahren wir nach rechts (Richtung Przełazy). Der Asphaltweg weicht der gepflasterten Straße, die abwärts, zum unweit gelegenen See Złoty Potok führt. Vom schattigen Wald trennt uns nur noch eine scharfe Kurve. Wenn wir auf der gepflasterten Straße am Fuße des mit Buchen bewachsenen Moränenhügels fahren, sehen wir alsbald - auf der rechten Seite - den See, der uns ab jetzt ein paar hundert Meter begleiten wird. Wir fahren an zahlreichen Anglerbrücken und an der Anlegebrücke an der Wasserschöpfstelle vorbei. Wir fahren weiter auf der der gepflasterten Straße und kommen in den Ort Złoty Potok, wir fahren an der Pension mit dem gleichen Namen vorbei und sind schon am Ende der Bebauung. Der Weg macht einen leichten Bogen nach rechts, danach gleich wieder nach links und entfernt sich vom See. Auf der linken Seite passieren wir einen Sumpf, danach weicht der Wald Wiesen und wir sehen einen Wegweiser des PTTK.

Die nächsten paar hundert Meter ist der Weg sehr schlecht, führt am schmalen Deich zwischen feuchten Wiesen – früher war hier eine Bucht des Sees Niesłysz. Vor uns, auf dem Hügel, sehen wir einen Kiefernwald, der Weg steigt leicht an und wir sehen die Bucht Bogenza und hinter dem Schilfstreifen – den offenen See. Nur noch ein Kilometer und wir sind in Przełazy. Wenn wir in das Dorf kommen, fahren wir nach rechts, Richtung der von weitem zu sehenden Kirche.

Gleich hinter der Kirche biegen wir links ab (es geht bergauf) und fahren an Sommerhäusern vorbei. Auf der rechten Seite sieht man zwischen den Häusern den blinzelnden See Niesłysz. Hinter den letzten Dorfgebäuden, geht rechts von der Straße die blaue Radroute ab. Wir fahren weiter auf dem Asphaltweg und nach drei Kurven bremsen wir ein wenig, um nach dem nach links abbiegenden Waldweg zwischen alten Bäumen Ausschau zu halten, der uns zum Bismarck-Turm führt (+52°15'28.74", +15°22'16.19'). Der Bismarck-Turm wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Stein gebaut. Heute steht er mitten im Wald und kann daher seine ursprüngliche Funktion als Aussichtspunkt nicht mehr erfüllen, trotzdem lohnt es sich, ihn zu besuchen, zumal ein gepflasterter Weg hinführt. Nach etwa 400 Metern, führt uns das Zeichen auf einem Baumstamm zu dem auf einem Hügel, einige Meter von der Straße stehenden Turm.

Nachdem wir den Turm gesehen haben, fahren wir weiter. Gleich hinter dem Zeichen, das uns langsameres Fahren gebietet - 40 km/h - biegen wir vor der Ziegelstein brücke rechts ab. Wenn wir an dieser Stelle eine Rast machen wollen, dann finden wir zwischen den Bäumen neben der Kreuzung die Reste des großen Panzerwerkes PzW 668. (+52°15'51.31"+15°22'59.49"). Das 1935 gebaute Panzerwerk mit der Ausbaustufe „B alt“ hat 181 Quadratmeter Nutzfläche. der Bunker ist fast vollkommen zerstört, es ist nur 20% der ursprünglichen Bausubstanz erhalten, darin eine Schartenplatte.

Der Asphaltweg führt nach unten, zum Niesulicki-Kanal. Auf der rechten Seite sehen wir eine Anlegebrücke zum Befestigen von Kanus. Wir fahren über den Deich und kommen ins Dorf Mostki. Die Straße führt uns direkt zum Innenhof des ehemaligen Gutshofes. Sehen wir uns einmal um... Auf der rechten Seite befindet sich der Palast, in dem heute eine Schule untergebracht ist.

Wir verlassen den Gutshof auf einem schmalen Weg zwischen den Häusern. Am Ende des von Linden umsäumten Weges sehen wir die Fachwerkkirche, die eine steinerne Mauer umgibt.

Unsere Route hat uns zu der durch das Dorf führenden, verkehrsreichen A-2 geführt. Wenn man an der Kreuzung, an der Kirche steht, sieht man einen kleinen Obelisk, der an die hier einst lebenden Arianer erinnert.

Wenn jemand vom Fahren matt ist, kann man hier eine Rast machen. Wir laden zur Besichtigung des Pzw. 671 ein (+52°16'2.67" +15°23'58.42").

  • Bunkier z zewnątrz
  • Bunkier w wewnątrz

Es ist ein 1935 gebautes, einstöckiges Panzerwerk mit der Ausbaustärke „B alt“, das sich heute auf einem Privatanliegen befindet. Man kann hier ein Lagerfeuer machen, ein Zelt aufschlagen und eine Rast im Schatten der Bäume machen.

Anfahrt: Von der Kirche führt der Weg fast gerade aus, wir fahren an einem Laden vorbei, dahinter, am Kinderspielplatz fahren wir nach rechts. Die Straße führt uns zu den Gleisen und zum Friedhof auf der rechten Seite, an dem wir vorbeifahren. An dem mit Palisaden umsäumten Gelände ist eine Tafel mit der Telefonnummer des Grundstücksinhabers angebracht, die uns informiert, dass wir am Ziel angelangt sind (Rückkehr auf dem gleichen Weg, auf dem wir hierher gekommen sind).

Das Panzerwerk mit 211 Kubikmetern Volumen - Pzw 671 - ist zu 95 % erhalten. So zum Beispiel:
- zwei 5P7 – zwei Stahlschartenplatten mit Schießstand und Deckenplatte für Maschinengewehre
- 9P7 – kleiner Infanteriebeobachtungsturm (nicht erhalten) – gegenwärtig Attrappe
- 48P8 – Gewehrscharte

Im Inneren des Panzerwerks sind zahlreiche deutsche Aufschriften erhalten.

Wir biegen rechts, Richtung Świebodzin ab. Wir fahren weiter, am Laden und am Restaurant, gegenüber dem nach rechts führenden Weg (nach Tyczyn) biegen wir links, nach Nowa Wioska ab - 6 km (15 Minuten mit dem Fahrrad). Der gepflasterte Weg führt zum Bahndamm, dahinter beginnt der Schotterweg. Es ist zwar ein lokaler Weg, man kann ihn aber auch mit dem Auto befahren. Wir fahren durch den Forst, erst wenn wir aus dem Wald raus fahren sieht man das Panorama von Nowa Wioska.

Wir kommen an einer Kreuzung an, die Tafel informiert uns, dass hier die Route der Weißen Seerosen verläuft. Motorisierte fahren nach links, ins Dorf. Die Radfahrer fahren auf dem sandigen Weg bergauf.

Fahrrad-Variante

Wenn man vom Hügel runter fährt, hat man eine gute Sicht auf den See Lubie. Der Weg macht eine scharfe Kurve und führt abwärts. Wenn man durch den Deich fährt, der den Zuchtteich vom See trennt, kommt man zur ersten Station auf der Route der Weißen Seerosen.

Von hier führt ein breiter Waldweg am Seeufer. Vom fast schilflosen Ufer hat man eine schöne Sicht auf den See. Wir überqueren einen Waldbach und kommen zu einem kleinen Strand. Wir biegen rechts ab, fahren über die Wiese, Richtung der zu sehenden Pforte. Dahinter fahren wir einige Meter auf einem Sandweg, dann geht es rechts aufwärts zum Asphaltweg am Forsthaus. Links sieht man die Häuser im Dorf Lubrza, wir biegen in diese Richtung ab und fahren noch etwa 1km weiter.

Auto-Variante

Wenn man in das Dorf kommt, sollte man etwas Weg drauflegen und an der ersten Kreuzung und nach links fahren, um die Kanalbrücke und die darauf befindlichen Objekte zu besichtigen (+52°17'33.87"+15°26'12.65").

Hinter der Brücke fahren wir nach rechts. Der Weg führt uns zum Hügel am See Goszcza. Wir können hier entspannen und etwas in der schön auf dem Hügelgipfel gelegenen Taverne essen. Am Fuße des Hügels beginnt der Kanal Niesulicki, der seinen Anfang im See Goszcza nimmt.

Wenn wir den Asphaltweg entlang dem Kanal fahren, kommen wir nach einigen hundert Metern an der Kreuzung an. Hier biegen wir links, am Kanal ab. Auf der rechten Seite fahren wir an einer Schule vorbei. Dann sind wir im Dorf Lubrza.

Die Etappe endet an der Brücke auf dem Festungskanal, an der Bootsstation Martinez (+52°18'37.13", +15°26'19,36"), die wie auf der Dorfhauptstraße erreichen.

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