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Etappe V "„Schlösser und Paläste an der Warthe"

 

Eine kurze Etappe, mit vielen agrotouristischen Bauernhöfen unterwegs. Sehr pilzreich, da sie entlang der Noteć-Urwalds verläuft. Auch Angler kommen hier nicht zu kurz, denn die Warthe ist sehr fischreich. Die größte Attraktion dieser Etappe ist der Palast in Wiejce.

Punkte auf der Strecke:

- Krasne Dłusko 0 km
– Neues Gutshaus 27,8 km 
– Wiejce 36,6 km

(Fahrzeit mit dem Auto 40 Minuten, mit dem Fahrrad 2 Stunden)

Die Etappe beginnt in der Ortschaft Krasne Dłusko an der Warthe. 

Anfahrt:

- Abfahrt von der Landesstrasse Nr. 24 (Strecke Poznań – Skwierzyna) in der Ortschaft Przytoczna 6,7 km (Fahrzeit: mit dem Auto 7 Minuten, mit dem Fahrrad 15 Minuten)

- von Rokitno 8 km über Chełmicko, Fahrzeit: mit dem Auto 8 Minuten, mit dem Fahrrad 20 Minuten)

Krasne Dłusko

 

Die Einfahrt nach Krasne Dłusko überrascht uns. Der allgegenwärtige Wald ist plötzlich weg, wir sind fast in der Mitte des Ortes, und wir stehen plötzlich vor dem Palast 52'36'49.52 15'37'18.94" 

Der im 19. Jahrhundert gebaute Palast ist viereckig, hat vier Risalite an der Frontseite und ist mit einem Walmdach gedeckt.

Im Inneren sind viele Bestandteile der authentischen Ausstattung erhalten: die repräsentative Treppe, die das Innere umsäumt, die Türen, die Wandverkleidung, die Balkendecke mit gemalten Pflanzenmotiven und Teile des alten, historischen Ofens, der in einen modernen Kamin umgebaut wurde. Erhalten ist auch der Ballsaal mit dem Podest für das Orchester.

Im Palast befindet sich gegenwärtig ein Urlaubscenter - mit Übernachtungen, sehr guter Küche, kabellosem Internet, Reitmöglichkeiten und Fahrradausleihe.

Die umliegenden Wälder sind sehr pilzreich und die Warthe-Strände laden zum entspannen ein.

Für uns ist der Fluss jedoch ein Hindernis auf der Route – wir müssen Krasne Dłusko auf demselben Weg verlassen, auf dem wir hierher gekommen sind, mit dem Unterschied, dass wir in Nowa Niedrzwica nicht nach Przytoczna abbiegen, sondern direkt nach Chełmicko fahren und von dort Richtung Skwierzyna. Insgesamt sind es 15 km Fahrt.

In die Stadt kommen wir über die Straße Poznańska. Wir fahren zum Kreisverkehr, von dort Richtung Drezdenko, über die Straße Mostowa fahren wir dann auf das andere Warthe-Ufer. Das Stadtzentrum bleibt auf der linken Seite. Da Skwierzyna mehrmals unter Bränden gelitten hat und auch im 2. Weltkrieg Schäden erlitt, gibt es in der Stadt nicht besonders viele historische Bauerke. Von Weitem ist die Nikolaikirche zu sehen.

Kościół Św. Mikołaja

– dreischiffige Kirche im spätgotischen Stil. Zu einem Besuch in Skwierzyna lädt sie das Lubtur-Team später, auf der Route „Melancholische Wanderungen“, ein. Wir zeigen Ihnen dann den größten jüdischen Friedhof im Westen Großpolens. Jetzt fahren wir aber zunächst zum anderen Warthe-Ufer. Der Weg führt durch den Damm über die Polder. Nach etwa 5 km biegen wir rechts ab und sehen den Wegweiser zum Palast in Wiejce – also zum Ziel unseres Ausflugs. Bevor wir jedoch dort angekommen sind, fahren wir an der Palastruine in Nowy Dwór vorbei. Dann führt der Weg durch den Wald, zuweilen sieht man die Wartheauen durchblicken. Die Gegend scheint unbewohnt zu sein, aber von Zeit zu Zeit sehen wir Schilder, die den Weg in versteckte agrotouristische Bauernhöfe weisen. Wir fahren am Dorf Świniary vorbei, wo noch vor ein paar Jahren eine Palastruine stand. Wir fragen ein paar
Jugendliche nach dem Palast, sie winken mit der Hand Richtung Wiejce. Erst eine ältere Frau sagt uns, dass sich der Palast in Nowy Dwór befindet (4 km). Wir verlassen Świniary und fahren weiter.

NEUES GUTSHAUS

 

Das Neue Gutshaus begrüßt uns mit einer kleinen Holzhütte. 

 

Wenn man zu schnell fährt, kann es passieren, dass man das Dorf verfehlt… Hinter der Haltestelle, am Ende des Dorfes biegen wir rechts ab. Wir fahren an den agrotouristischen Bauernhöfen vorbei, der Weg führt weiter durch den Wald. Auf der rechten Seite sieht man verlassene Wirtschaftsgebäude. Auf der linken – die Herz-Jesu-Kirche und 50 Meter dahinter die Ruine… 

Erst jetzt bemerken wir, dass der angebliche Wald in Wirklichkeit ein Landschaftspark am Palast ist. Und der mit Wasserlinsen bedeckte Tümpel war früher… ein wunderschöner Teich, auf dem man Boot fahren konnte.

Vom Palast und genauer gesagt vom Gutshaus ist nicht viel übrig geblieben – ein Flügel und ein Stück des Turmes – die Mauern sind hoch und wirken einsturzgefährlich. Wir laufen zurück und biegen rechts, nach Wiejce ab, vor uns liegt noch Korbielewo – ein Dorf, in dem es laut Landkarte eine Fähre geben soll…. aber wir können nur mit einem ungewollten Bad rechnen.

WIEJCE

 

Wir sind in Wiejce. Im Vergleich zu Nowy Dwór ist es eine ganz andere Welt. Bereits an der Dorfeinfahrt wartet auf uns auf der rechten Straßenseite ein Parcour. Am schmiedeeisernen Zaun fahren wir zunächst zum Tor und dann kommen wir über die Allee, am ehemaligen Haus des Gutshofverwalters zur Auffahrt, die direkt zum Palast führt. Er beherbergt gegenwärtig ein Hotel und ein Restaurant. Dahinter: ein Park, Teiche, Warthe-Auen und Eichen.

Der Palast wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Major von Jena-Köthen errichtet. Die nächsten Eigentümer haben ihn im Stil des Neobarock ausgebaut.

Heute beherbergt der Palast ein Hotel, ein Restaurant und ein Konferenz- und Schulungszentrum. Man kann hier übernachten oder auch nur einen angenehmen Nachmittag verbringen.

 

Wir verlassen Wiejce auf dem gleichen Weg, auf dem wir hierher gekommen sind. Wir sind an der östlichen Grenze des Lubtur-Landes. Wenn Sie sich von uns verabschieden wollen, kommen Sie zu der Straße Nr. 24 nach Poznań über Międzychód (15,8 km), vor dem Palasttor in Wiejce müssen Sie rechts abbiegen.

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