Waldnaturschutzgebiet "Wilanów"

Beschreibung

Es ist ein 1966 gegründetes, teilweise unter Schutz stellendes Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 67,16 ha. Das Naturschutzgebiet schützt einen Teil des natürlichen Mischwaldes mit der Beimengung von Buchen. Die vielfältig gestaltete Landschaft mit See und steilen Ufern des Flusses Pełcz ist für den Baumbestand ausschlaggebend, in dem imposante Buchen und Eichen überwiegen, seltener kommen große Kiefern vor. Viele Bäume sind Naturdenkmäler und verleihen dem Naturschutzgebiet den Charakter eines Urwalds. Der Forst wird als westpommerscher Laubwald bezeichnet. In niedrigeren Partien ist es niedriger Laubwald, wo die für derartige Habitate typische Pflanze - das Wald-Bingelkraut vorkommt. Flache gebiete bewächst Buchenwald – pommerscher Laubwald – mit Standorten des einblütigen Perlgrases und Waldmeister. Der Buchenwald hat eine andere Gestalt an Böschungen und See- und Flussufern – es ist der sog. bodensauere Buchenwald mit azidophiler (säureliebender) Vegetation. An anderen Stellen stößt man hingegen auf die Untergruppe der Farne des pommerschen Buchenwalds. In den Einbuchtungen des Geländes mit moorigem Untergrund treten Zwischenmoore mit Moorbirken und Mooskissen und Torfmoosen auf. Das Naturschutzgebiet hat eine wissenschaftliche- und Forschungsfunktion, sie soll die Bevölkerung ökologisch bilden. außerdem hat das Naturschutzgebiet große Bedeutung für die praktischen Aktivitäten in der Forstwirtschaft.